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Landespreis für Kulturelle Bildung geht nach Herne, Dortmund und Mechernich

80.000 Euro Preisgeld für Auszeichnungen in den Kategorien „Jugendarbeit“, „Kultur“ und „Schule“

Sie sind die Künstlerinnen und Künstler und das Publikum von morgen. Deshalb sollten Kinder und Jugendliche so früh wie möglich mit Kultureller Bildung in Berührung kommen, sich kreativ ausprobieren, neue Ausdrucksformen kennenlernen. Der Landespreis Kulturelle Bildung fördert Kulturangebote für junge Menschen an Schulen, Kulturorten, Jugend- und Freizeitstätten, um Kindern und Jugendlichen Lust auf Kunst und Kultur zu machen. In diesem Jahr haben drei Initiativen aus Herne, Dortmund und Mechernich in den Hauptkategorien
„Jugendarbeit“, „Kultur“ und „Schule“ den mit je 20.000 Euro dotierten Preis gewonnen. Projekte aus Köln, Bochum, Essen und Warburg wurden von einer Fachjury für den Entwicklungspreis (dotiert mit je 5.000 Euro) ausgewählt. Die Preisträger wurden heute, 6. Mai 2025, im Forum Freies Theater (FFT) Düsseldorf geehrt.

In der Kategorie „Jugendarbeit“ wurde die Kooperation von Circus Schnick- Schnack e.V. mit verschiedenen Akteuren aus der Stadt Herne geehrt.

In der Kategorie „Kultur“ wurde das Konzerthaus Dortmund mit dem Community-Music Programm im Dietrich-Keuning-Haus ausgezeichnet.

Die Katholische Grundschule Mechernich erhielt für ihre Vernetzung mit der Künstlerin Alex Rix den Hauptpreis in der Kategorie „Schule“.

Kulturministerin Ina Brandes: „Kulturelle Bildung leistet einen wesentlichen Bei- trag zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Kinder und Jugendliche haben so die Möglichkeit, Kunst und Kultur kennenzulernen und frühzeitig für sich zu entdecken. Die Freude an Kunst, Literatur, Film, Theater und Musik ist ein Schatz fürs ganze Leben. Und vielleicht entdeckt sogar ein junger Mensch hier sein Talent für einen künstlerischen Beruf! Davon profitieren am Ende auch unsere Theater, Museen, Bibliotheken, Opern- und Balletthäuser.“

Kinder- und Jugendministerin Josefine Paul: „Kulturelle Erfahrungen und Begegnungen besitzen einen enormen Wert für die Entwicklung der Jüngsten in unserem Land. Es ist wichtig, dass wir alle Kinder und Jugendlichen in ihrer gestalterischen und ästhetischen Schaffenskraft bestmöglich und mit einer Vielzahl qualitativer Angebote unterstützen und fördern. Mit dem Preis werfen wir einen besonderen Blick auf jene Projekte, die durch die Kooperation ganz unterschiedlicher Akteure neue und innovative Wege bestreiten. Ich freue mich, dass mit dem Kinder- und Jugendcircus Schnick-Schnack in Herne ein Träger ausgezeichnet wird, der mit seiner kontinuierlichen, nachhaltigen Arbeit und mit hoher Akzeptanz vor Ort ganz unterschiedliche Menschen und ihre Biografien zusammenbringt.“

Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Kulturelle Bildung ist ein Schlüssel, um die Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Die ausgezeichneten Projekte zeigen, wie vielfältig und inspirierend Kunst und Kultur im schulischen Umfeld wirken können. Sie schaffen Begegnungsräume, in denen junge Menschen ihre Talente entfalten und neue Perspektiven gewinnen.“

Mit den Entwicklungspreisen wurden Projekte in Köln, Bochum, Essen und Warburg ausgezeichnet:

  • das jfc-Medienzentrum e. V. aus Köln für die Auseinandersetzungen mit dem Thema KI
  • die LAG Arbeit, Bildung, Kultur NRW für ihr Projekt zum Thema Kinder- rechte: Identitäten und Storytelling
  • das Atelierhaus Essen e. V. für die Vielzahl an Kooperationen im Bereich Musik, Kunst, Multimediadesign und Modedesign
  • die Johannes-Daniel-Falk Schule Warburg, für ihre Kooperation mit der Kabarettistin Sarah Hakenberg

Insgesamt waren für die vierte Auslobung des Preises rund 80 Bewerbungen eingegangen, die anschließend von einer Fachjury begutachtet wurden. Ausgezeichnet wurden auch in diesem Jahr Initiativen, die Akteurinnen und Akteure der Kulturellen Bildung vor Ort vernetzen. Der Preis ist eine Initiative der Landesministerien für Kultur und Wissenschaft, für Schule und Bildung und für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration.

Weitere Informationen zum Preis finden Sie hier.

(Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW vom 6.5.2025)

https://www.mkw.nrw/