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Jugend jazzt 2022 mit den Kategorien Solo und Jazzorchester

Am 26. und 27. November 2022 wurde der 37. NRW-Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ in der Musikschule Dortmund ausgetragen. Insgesamt 41 Solisten und Solistinnen und 5 Big Bands stellten sich einer sechsköpfigen Jury. Die setzte sich zusammen aus namhaften Jazzdozenten – und dozentinnen sowie aus ehemaligen jungen Kollegen des JugendJazzOrchesters NRW (JJO NRW) und des Bundesjazzorchesters. Es wirkten mit: Silvia Droste, Ulla Oster, Prof. Hubert Nuss, Elmar Frey, Florian Raepke und Jonathan Böbel.

Die Wettbewerbsatmosphäre war entspannt; deutlich spürbar bei allen Beteiligten die Erleichterung, sich wieder in Präsenz treffen und austauschen zu können. Der Begegnungscharakter dieser Veranstaltung stand deutlich im Vordergrund. Das Niveau der musikalischen Beiträge war in allen 3 Altersstufen erfreulich hoch. 22 erste, 14 zweite und 4 dritte Preise wurden vergeben.

Als einer der ständigen Förderer von „Jugend jazzt“ stellt die Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stiftung Förderpreise für besonders herausragende Wettbewerbsleistungen: So überzeugte Yukichiyo Gwendolyn Yokota, mit 11 Jahren die jüngste Teilnehmerin, sowohl beim Saxophon- als auch beim Klaviervortrag. Der 15-jährige Saxophonist Mark Maksimovich aus Dortmund räumte mit Bassist Johannes Otto (14 Jahre), ebenfalls aus Dortmund, die höchste Bewertung ab. Der Vortrag des 15 Jahre alten Geigers June Heilig aus Essen konnte die Jury ebenso begeistern.

Posaunist Moritz Kröger aus Soest, 17 Jahre, nahm schon mehrmals am Wettbewerb „Jugend jazzt“ teil. Dieses Mal präsentierte er mit viel Expressivität eine eigene Komposition. Auch sein Vortrag wurde von der Jury mit hoher Punktzahl bedacht. Schlagzeuger Jakob Hein aus Unna, 16 Jahre, bereits Mitglied des JJO NRW, erhielt, ebenso wie Perkussionist David Weyer, 20 Jahre, aus Hückeswagen den Förderpreis der Stiftung.

Die Solisten und Solistinnen wurden begleitet von insgesamt vier Rhythmusgruppen, die sich aus ehemaligen Mitgliedern des Jugendjazzorchesters NRW zusammensetzten.

Zu den Big Bands, die regelmäßig bei „Jugend jazzt“ teilnehmen, zählt „Bi-Bop“ der Musik- und Kunstschule Bielefeld unter Leitung von Stephan Schulze, der gleichzeitig auch dem Dirigententeam des JJO NRW angehört. Vor 2 Jahren wurde diese Formation als bestes Jazzorchester des Wettbewerbs gekürt; dieses Mal erhielten sie erneut einen ersten 1. Preis, dazu einen Förderpreis der Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stiftung, ebenso wie auch die „Süd Beat Big Band“ aus Köln unter dem Dirigat von Christoph Fröhlich.

Gewinner des Wettbewerbs in der Kategorie „Jazzorchester“ ist dieses Mal die Nachwuchsband der Kunst- und Musikschule Brühl unter der gemeinsamen Leitung von Michael Scheuermann und Nils Imhorst. Die Band wird NRW auf der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ im Mai 2023 in Hamburg vertreten.

Alle Ergebnisse abrufbar unter

https://www.lmr-nrw.de/projekte/wettbewerbe/jugend-jazzt-nrw

Am 09. Dezember 2022, 19:30, werden im Rahmen des Preisträgerkonzertes im Dortmunder Jazzclub „domicil“ die Urkunden durch NRW-Staatssekretärin Frau Türkeli-Dehnert und durch die Dortmunder Bürgermeisterin Frau Barbara Brunsing übergeben.

Die Umrahmung übernimmt traditionsgemäß das Jugendjazzorchester NRW.

th

Foto: Mitglieder der Begleitbands in der Mittagspause des Wettbewerbs in Dortmund (Foto T. Haberkamp)