Nach drei erfolgreichen Ausgaben endet die Euregio Vokalwerkstatt, wie die Stiftung Euregio Vocalisten Concours am vergangenen Wochenende mitteilte. Der Landesmusikrat NRW hat das Projekt dreimal als Partner finanziell mitgetragen und bedankt sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement.
Die Vokalwerkstatt war ein gemeinsames Vorhaben der Stiftung Euregio Vocalisten Concours mit Partnern in NRW und den Niederlanden. Sie bot Amateur-Solistinnen und -Solisten ab 16 Jahren die Möglichkeit, sich mit Liedern, Arien oder Songs aus allen Genres zu präsentieren. Ausgewählte Beiträge wurden in einem Wochenendworkshop unter professioneller Leitung musikalisch und szenisch weiterentwickelt und anschließend in Konzerten auf beiden Seiten der Grenze aufgeführt.
Die letzte Ausgabe 2025 stand unter dem Motto „BEGEGNUNGEN – Menschen unterwegs“. In einer Café-Szenerie begegneten sich Reisende, Liebende oder Konkurrenten – musikalisch umgesetzt durch ein vielfältiges Programm. Regisseur Andreas Gilles, Vocal Coach Manuela Ochakovski und Pianist Wouter Munsterman sorgten gemeinsam mit den Teilnehmenden für eine stimmige Gesamtaufführung. Die Konzerte in Emlichheim und Ede wurden vom Publikum mit großem Applaus aufgenommen.
Dass die Vokalwerkstatt gelingen konnte, lag vor allem am Einsatz der Initiatorinnen und Vorstandsmitgliedern der Stiftung Euregio Vocalisten Concours, Annette Ovink, Bettina Lecking und Jos van den Akker, ist aber auch den beteiligten Dozentinnen und Dozenten, den gastgebenden Institutionen und den Förderern und Sponsoren zu verdanken. Von Anfang an war auch die Landesmusikakademie NRW dabei. Mit der Auflösung der Stiftung Euregio Vocalisten Concours endet nun auch die Vokalwerkstatt. Sie hat vielen Sängerinnen und Sängern wertvolle Erfahrungen und Kontakte ermöglicht und den kulturellen Austausch in der Grenzregion gestärkt.
rvz