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„Verstehen durch Musik“ – Durch gemeinsames Musizieren die Flüchtlingsintegration fördern

Musik bietet einen alternativen Verständigungsweg und kann damit Sprachbarrieren überwinden – das vermittelt die Landesmusikakademie NRW durch eine neue Kursreihe ab 31. August 2016.

Wie kann durch elementares Musizieren und Singen ein alternativer Verständigungsweg geschaffen werden? Eine kostenfreie Kursreihe für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingshilfe, Interessierte sowie Geflüchtete kann dies beantworten. Beginn der Kursreihe ist am 31. August, sie dauert bis zum 5. Oktober 2016 und findet an der Landesmusikakademie NRW in Heek-Nienborg statt. Musikalische Voraussetzungen werden nicht erwartet! Anmeldeschluss ist der 30. August.

Im Rahmen der Kursreihe „Verstehen durch Musik“ werden abwechselnd jeden Mittwoch von 17:00 bis 20:00 Uhr zwei Schwerpunkte geboten: „Singen“ und „Elementares Musizieren“. Es besteht die Möglichkeit, an beiden Kursschwerpunkten teilzunehmen oder auch nur an einem.

Die Sprachbarriere ist eines der schwierigsten Probleme in der deutschen Flüchtlingssituation. Durch dieses Kursangebot soll in der Landesmusikakademie vermittelt werden, wie Musik als universelle Sprache einen Beitrag zur gesellschaftlichen Partizipation von Flüchtlingen leisten kann und damit die Sprachbarriere ein Stück weit überwunden werden kann.

Dabei geht es um leichte, für jeden Teilnehmenden realisierbare Ansätze. Unter anderem werden Tipps gegeben, wie elementare Instrumente hergestellt und zum Einsatz gebracht werden können. Im Mittelpunkt steht eine andere Form der Integrationsarbeit, die über die Freude am Musizieren und das kulturelle Erleben neue Wege der Begegnung und des Austauschs ermöglicht.

Als Dozent für den Kursschwerpunkt „Elementares Musizieren“ wird der Instrumentenbauer, Musiker, Rhythmiker und Autor Christoph Studer aus Münster engagiert. Er kann Studienaufenthalte in Lateinamerika und Afrika sowie langjährige Erfahrung in der Projektarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vorweisen. Im Kursschwerpunkt „Singen“ unterrichtet der Sänger, Chorleiter und Dirigent Robin Fairhurst aus Metelen. Nach Beendigung seiner Lehrtätigkeit an der Folkwang-Musikschule in Essen engagiert er sich ehrenamtlich in Sprachkursen für Flüchtlinge, die auch gemeinsames Singen von Lernenden und Lehrenden enthalten. Die Gesamtkursleitung übernimmt Brigitte Schmitter-Wallenhorst, langjährige Mitarbeiterin der Landesmusikakademie NRW.

Die Maßnahme wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW und vom Kreis Borken, deshalb ist die Teilnahme kostenlos.

Die Termine für die verschiedenen Kursschwerpunkte:

  • Schwerpunkt „Elementares Musizieren“
    am 31. August, 14. September, 5. Oktober (jeweils 17:00 – 20:00 Uhr)
  • Schwerpunkt „Singen“
    am 7. September, 21. September, 28. September (jeweils 17:00 – 20:00 Uhr)

Weitere Informationen unter <link https: www.landesmusikakademie-nrw.de kursangebot musiktheorie-und-praxis>www.landesmusikakademie-nrw.de