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Studio Musikfabrik im Essener Festival NOW

Unter der Leitung von Peter Veale begegnete das Studio Musikfabrik am 30. Oktober im Essener NOW-Festival jungen elektronischen Musikern und einer Musikerin aus der Folkwang Universität. In der ersten Programmhälfte interpretierte Studio Musikfabrik zwei zeitgenössische Kompositionen, die mono aufgenommen wurden. In der zweiten Hälfte remixte "Folkwang elektrisch" die zugespielten Signale. Die Kompositionen waren die "Songs found in Dream", mit denen die Australierin Liza Lim an die Kultur der Aborigines erinnert, sowie Dieter Macks "Luft". Beide Werke realisierten die jungen Musikerinnen und Musiker des Landesjugendensembles, von Veale dirigiert, mit bemerkenswerter Akkuratesse und Klangfarbendichte.

Die Antwort der elektronischen Musiker und der Musikerin unter der Ägide des Folkwang-Dozenten Michael Edwards war klanglich ganz anders gehalten und nicht minder farbig. Clarissa Ray Porst, Leon Focker, Theo Voerste, Tim Pauli und Simon Bahr saßen an den Reglern. Aufmerksam lauschten die Musikerinnen und Musiker den elektronischen Klängen, deren akustische Auslöser sie selbst produziert hatten, und nicht weniger interessiert hörte das Publikum zu. Die Interpretationen und ihre elektronischen Weiterentwicklungen boten ein prächtiges Teilergebnis des NOW-Festivals. Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem Landesmusikrat NRW e.V. und der Folkwang Universität der Künste.

rvz

Foto: "Folkwang elektrisch" und Studio Musikfabrik im RWE-Pavillon der Philharmonie Essen; Foto: Thomas Ahrendt, Studio 157, Köln.