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Foto: meg, Münstersche Volkszeitung

Sparda-MusikNetzWerk in der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf

Das Sparda-MusikNetzWerk zeichnet alljährlich Kooperationen zwischen öffentlichen Musikschulen und Musikvereinen aus und präsentiert vorbildliche Projekte in einem Festakt. Die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank, der Landesverband der Musikschulen in NRW und der Landesmusikrat NRW tragen zusammen das Netzwerk und prämieren die Kooperationen.

 

Am 29. August konnte Martin Recker vom Stiftungsvorstand in einem Festakt fünf bemerkenswerte Projekte aus Lüdenscheid, Euskirchen und Sotzheim, Greven, Hilden und Hagen im Partika-Saal der Musikhochschule Düsseldorf präsentieren. Nicolas Tribes moderierte die musikalischen Kurzvorstellungen der prämierten Projekte. Mit Charme befragte er auch die jüngsten Teilnehmer und nahm die bemerkenswert prosaischen und knappen Antworten mit Einfühlungsvermögen hin.

 

In der Kategorie Begegnung wurde die Musikschule der Stadt Hilden und die Theodor-Heuss-Schule Hilden für das Projekt "Saitenspiel" ausgezeichnet: Kinder des 5. Schuljahres der Hauptschule werden einmal pro Woche im Fach Gitarre, Balalaika und Baglama unterrichtet. Der Unterricht findet zweisprachig statt. Die Jury zeichnet dieses Projekt wegen der hohen integrativen Bedeutung aus, sowohl für junge Menschen mit sozialem Problemhintergrund als auch für solche mit Migrationshintergrund.

 

Im Innovationsfeld Schule ging die Auszeichnung an die Musikschule Greven/Emsdetten/Saerbeck für Kooperationen mit der Förderschule Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule (Projekt "Rhythm Train") und mit der Justin-Kleinwächter-Realschule Greven (Projekt "Musikalische Kreativität mit Bits und Bytes"). In der Kategorie Kulturleben prämierte die Jury die Max-Reger-Musikschule der Stadt Hagen und das Hagener Kammerorchester für das Projekt "Junge Menschen erleben die Barockzeit live".

 

In der Kategorie Nachwuchs errang die Musikschule der Stadt Lüdenscheid und der Kindergarten Kindertraum e.V. den Preis für das Projekt "Geige spiele ich gerne": Es führt Kinder im Vorschulalter spielerisch an das Instrument Geige heran. Die Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro verbunden.

 

Zudem erhielt das Projekt "Ohrensausen" der Musikschule Euskirchen und des Musikvereins Kreuzweingarten-Rheder in der Kategorie Innovationsfeld Schule eine besondere Erwähnung der Jury und damit ein außerordentliches Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Bei "Ohrensausen" sollen möglichst viele Kinder der Grundschule Stotzheim ein Instrument kennen lernen und spielen.

 

Die Jury bestand aus Martin Recker (Vorstand der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West), Volker Gerland (Vorsitzender des Landesverbands der Musikschulen in NRW), Arnd Bolten (Vizepräsident des Landesmusikrats NRW), Prof. Karl Karst (Programmchef von WDR 3), Prof. Dr. Wolf-Dietrich Bukow (Professor für Erziehungs- und Kultursoziologie, Universität zu Köln), Ernst Leopold Schmid (Direktor der Landesmusikakademie NRW) und Prof. Raimund Wippermann (Rektor der Robert-Schumann-Hochschule, Düsseldorf).

 

Die Organisation des Festakts lag in den Händen von Annegret Schwiening-Scherl, Geschäftsführerin der Landesverbands der Musikschulen, und Ursula Wissborn, Geschäftsführerin der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda Bank West.

 

Foto: Drei achte Klassen an der Justin-Kleinwächter-Schule in Greven arrangieren, produzieren und komponieren im Projekt "Musikalische Kreativität mit Bits und Bytes".

Foto: meg, Münstersche Volkszeitung