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Sanierung des Gästehauses 2 der Landesmusikakademie NRW abgeschlossen

Nach 32 Jahren Nutzung mit 15.000 bis 16.000 Übernachtungen jährlich wurde dieser Schritt nötig: die Landesmusikakademie NRW saniert ihre Gästehäuser 2 und 3 umfassend. Eine große Herausforderung für die Qualität der Unterbringung der Gäste ist dabei ihr sehr unterschiedliches Alter, das von zehn bis 80 reicht. Der erste Sanierungsabschnitt ist nun nach fast einem Jahr Arbeit vollendet – das Gästehaus 2 konnte Ende Januar in Betrieb genommen werden.

Im Inneren wurden unter anderem die Böden und die Bäder komplett erneuert – jedes Zimmer hat jetzt ein eigenes Badezimmer. Die Duschen sind nun ebenerdig begehbar. Zu größerem Komfort tragen auch die von 1,90 Meter auf zwei Meter verlängerten Bettkonstruktionen bei. Außerdem wurden zwei Zimmer barrierefrei ausgestattet. Die Übernahme der Kosten für die Sanierung hat die Ministerin für Kultur und Wissenschaft NRW, Isabel Pfeiffer-Poensgen, der Akademie 2019 zum 30-jährigen Jubiläum als Zuwendung mitgebracht. Zudem fördert die NRW-Stiftung die insgesamt vier barrierefreien Zimmer mit 50.000 Euro. Die Akademie geht von Gesamtkosten von rund 1,9 Millionen Euro für die Kernsanierung beider Häuser aus.

Ursprünglich sollte die Sanierung bis Herbst 2021 beendet sein; diese Planung wurde aber überholt durch die inzwischen erhöhten Brandschutzmaßnahmen wie eine aufgeschaltete Brandmeldeanlage, ein zusätzlicher Fluchtweg in Gestalt einer Wendeltreppe zum Klanggarten hin, spezielle Brandschutztüren sowie die Strangsanierung mit Abdichtung aller Geschosse für den Brandfall. Verzögerungen gab es auch aufgrund pandemiebedingter Ausfälle bei Handwerkern und Problemen bei der Materialbeschaffung.

Die Akademie ist den Förderern überaus dankbar und stolz, trotz pandemischer Herausforderungen nun den ersten Bau abgeschlossen zu haben. In Kürze geht es mit den Arbeiten am Gästehaus 3 weiter. Geplant und betreut wird die Maßnahme durch das Architekturbüro WoltersPartner aus Coesfeld.

Foto: Gästehaus 2 mit der neuen Außentreppe als zusätzlichem Fluchtweg (Fotografie: Sabine Lahl)