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Preisträgerkonzert der Begegnung „Jugend jazzt NRW“ im Domicil Dortmund

Das Preisträgerkonzert der Begegnung „Jugend jazzt NRW“ präsentierte am 9. Dezember im Domicil Dortmund wieder erstaunliche Leistungen. Der Wettbewerb hatte die Kategorien Solo und Bigband ausgetragen. 22 Erste Preise, 14 Zweite Preise und 4 Dritte Preise wurden vergeben. Möglichst viele der Preisträger werden stets im Programm des Preisträgerkonzerts in flexiblen Ensemble-Besetzungen präsentiert. Die meisten Ensembles spielen so am Tag des Konzerts zum ersten Mal zusammen. Musiker des Jugendjazzorchesters NRW vervollständigten die Rhythmusgruppen. Yukichiyo Gwendolyn Yokota und ihr Bruder Soji Tristan aus Meerbusch erreichten je einen Ersten Platz (Foto 1), ebenso Altsaxophonist Luca Elias Gaido aus Drensteinfurt mit 23 Punkten (Foto 2). Der Applaus des Publikums war ihnen entsprechend zugetan.

Träumerisch interpretierten die Preisträger Jonathan Vogel, Clara Wedel und Magdalena Düse dann mit Jan Seeman und Jacob Hein aus dem Jugendjazzorchester NRW den Klassiker „Misty“ (Foto 3). Bemerkenswert war vor allem, dass die Musikschule Soest wieder ganz vorne lag. Die Band "Funky Friends" des Musikpädagogen Patrick Porsch ist für das Domicil schon eine alte Bekannte, doch auffallend war, dass alle Musiker der Band in den Solowertungen antraten und sehr gut abgeschnitten: Jonas König, Moritz Kröger, David Danyi, Lemian Schwolle, Kester Lang spielten mit Jacob Hein aus der Big Band am Schlagzeug (Foto 4). Aus dem Vokalfach bestach Daria Pereverzeva (Foto 5) das Publikum und entfesseln tat es Violinist Yune Heilig,  ein Jazzgeiger der tänzerischen Schule, im Foto mit den Preisträgern Mark Maksinovich, Jakob Holtmann und Tristan Sorg, dazu Leon Lauer und Jacob Hein aus dem Jugendjazzorchester NRW (Foto 6).

Von den Big Bands des Wettbewerb trat im Konzert „Bi-Bop“ der Musik- und Kunstschule Bielefeld unter Leitung von Stephan Schulze auf. Schulze gehört gleichzeitig auch dem Dirigententeam des Jugendjazzorchesters NRW. Schon vor zwei Jahren wurde „Bi-Bop“ zum besten Jazzorchester des Wettbewerbs gekürt; dieses Mal erhielt sie erneut einen ersten 1. Preis, dazu einen Förderpreis der Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stiftung. Sie spielt „Easy Money“ von Benny Carter und „Take Five“ von Paul Desmond, arrangiert von Rich deRosa für Big Band (Foto 7). Gewinner der Big-Band-Wertung des diesjährigen Wettbewerbs und somit NRW-Vertreter auf der nächsten Bundesbegegnung im Frühjahr 2023 in Hamburg ist jedoch noch einen Tick vor "Bi-Bop" die Nachwuchsband der Kunst- und Musikschule Brühl unter Leitung von Michael Scheuermann und Nils Imhorst.

Kulturstaatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert (Foto 8) und die Dortmunder Bürgermeisterin Barbara Brunding würdigten die Leistungen und überreichten Urkunden. Gonca Türkeli-Dehnert stellte dabei auch den Einsatz der Eltern heraus - regelmäßiges Üben zu erreichen ist eine Herausforderung, die den häuslichen Frieden schon einmal sehr belasten kann.

Die zweite Konzerthälfte bestritt das Jugendjazzorchester NRW unter Leitung von Gabriel Péréz, Stephan Pfeifer-Galilea (Foto 9) und Stefan Schulze. Big Band und Leiter boten eine vollendete Abrundung des herausragenden Preisträgerkonzert. Für die Dramaturgie, den reibungslosen Ablauf und die Moderation sorgte Thomas Haberkamp.

In der Jury des Wettbewerbs waren Silvia Droste, Ulla Oster, Prof. Hubert Nuss, Elmar Frey, Florian Raepke und Jonathan Böbel. Der Wettbewerb der Musikschule Dortmund und des Landesmusikrats NRW wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.

rvz