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Neues Präsidium des Deutschen Musikrates gewählt

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates hat am Samstag, den 17. Oktober 2009, in Berlin das Präsidium für die folgenden vier Jahre wie folgt gewählt:

Präsident:
Prof. Martin Maria Krüger

Vizepräsidenten:
Prof. Udo Dahmen, Percussion Creativ
Hans-Willi Hefekäuser, Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände
Hartmut Karmeier, Deutsche Orchestervereinigung

Weitere Präsidiumsmitglieder:
Prof. Dr. Hans Bäßler, Verband Deutscher Schulmusiker, Arbeitskreis für Schulmusik
Jens Cording, Gesellschaft für Neue Musik Deutschland
Prof. Kapt. Ernst Folz, Landesmusikrat Bremen
Prof. Dieter Gorny, Bundesverband Musikindustrie
Prof. Reinhart von Gutzeit, Verband deutscher Musikschulen
Erik Hörenberg, Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände
Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer, Landesmusikrat Niedersachsen
Dr. Uli Kostenbader, Landesmusikrat Baden-Württemberg
Prof. Dr. Eckart Lange, Landesmusikrat Thüringen
Dr. Ulrike Liedtke, Landesmusikrat Brandenburg
Wilhelm Mixa, Deutscher Tonkünstlerverband
Stefan Piendl, Jeunesses Musicales Deutschland
Dr. Winfried Richter, Verband deutscher Musikschulen
Dagmar Sikorski, Deutscher Musikverleger-Verband
Prof. Wolfhagen Sobirey, Landesmusikrat Hamburg

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Mit meiner Wiederwahl ist die Aufforderung der Mitglieder verbunden, die Neuausrichtung der Bundespolitik zu nutzen, um wesentliche Forderungen des Deutschen Musikrates mit Nachdruck einzubringen. Hierzu zählt insbesondere die Verankerung von Kultur als Staatsziel im Grundgesetz sowie der intensive Dialog mit der Bundespolitik zum Thema Wert und Schutz des geistigen Eigentums angesichts der massiven Gefahren der Digitalisierung. Von großer Bedeutung wird sein, der Auflösung eines eigenständigen Faches Musik im Rahmen des neuen Fächerkomplexes Musisch-Ästhetische Erziehung im Dialog mit der Kultusministerkonferenz der Länder entgegen zu treten. Fundament aller musikpolitischen Themen ist die Kulturelle Vielfalt und die damit verbundene Umsetzung der gleichnamigen UNESCO-Konvention in praktisches musikpolitisches Handeln. Dazu gehört auch die verstärkte Einbringung von Themen wie der Interkulturelle Dialog oder die Teilhabe aller Generationen am Musikleben in bestehende oder neu zu initiierende Projekte.“