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"Musik und Alter": Neuer Arbeitsschwerpunkt des Landesmusikrats NRW

Der Landesmusikrat beging am 17. September im Funkhaus Köln des Westdeutschen Rundfunks seine Jahresmitgliederversammlung. Auf dieser setzten sich Präsidium und Delegierte einen neuen Arbeitsschwerpunkt für die kommenden beiden Jahre. „Musik und Alter" ist ein Themenfeld, in dem schon Projekte von Mitgliedsverbänden, vor allem des Chorverbands NRW, und zumal Neuansätze der musikalischen Bildung stattfinden.

Der Dachverband bringt das Thema nun als Querschnittsaufgabe in die Arbeitsgemeinschaften seiner Mitgliedsverbände ein und reflektiert Projekte und Initiativen. Er wählte sich als fachkundigen Beistand Dr. Rosemarie Tüpker, Münster, als Beisitzerin in das Präsidium. Werner Lohmann, Präsident des Landesmusikrats, betonte, dass keineswegs die Verengung einer Vorstellung von älteren Menschen auf Bedürftige im Sinne sei, sondern dass hier ein sehr weites Feld differenziert angegangen werden müsse.

Damit beschloss die Mitgliederversammlung den Themenschwerpunkt der vergangenen drei Jahre „Kulturelle Vielfalt im Musikleben von NRW" und beging dies mit einem Konzert des Ensembles "Lagash" im Kleinen Sendesaal des Funkhauses. Saad Thamir, Bassem Hawar, Christina Fuchs und Jarry Singla stellten ihre Vorstellung von einer neuen Musik Mesopotamiens vor. Der gut besetzte Saal erlebte die balladeske Zeichung einer Karawane, ein Wiegenlied und die Augen einer schönen Frau durch die Musik "Lagashs". Dass der Themenschwerpunkt letztlich nicht aufhört, sondern zum dauernden Programm des Landesmusikrats gehört, zeigt u. a. das Ausrichten des Weltmusikwettbewerbs „Creole NRW" vom 7. bis 9. Oktober 2010 im Dortmunder Domicil und die Unterstützung der Konferenz „Global Flux" am 9. und 10. Dezember in Köln.
rvz