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Mitgliederversammlung des Kulturrats NRW: Thema Krise der Kommunen

In der Mitglieder- und Delegiertenversammlung des Kulturrats NRW vom 4.12.2009 im Stapelhaus Köln wurde Bundesminister des Inneren a. D. Gerhart R. Baum als Vorsitzender einstimmig wiedergewählt. Die Versammlung bestätigte auch Ursula Theißen und Reinhard Knoll als Stellvertretende Vorsitzende.

Die Delegierten und Mitglieder beschäftigten sich in der Mitgliederversammlung, in den Sitzungen der Sektionen und in einer Podiumsdiskussion vor allem mit der Finanzkrise der Kommunen und den Auswirkungen auf die Kultur in NRW, die zu über 80 % finanziell von den Kommunen des Landes getragen wird.

An einer Podiumsdiskussion nahmen Klaus Hebborn, Kulturdezernent des Städtetags NRW, Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, Michal Schmitz-Aufterbeck, Generalintendant des Theaters Aachen, und Christian Esch, Geschäftsführer des NRW-Kultursekretariats Wuppertal, moderiert von Gerhart Baum teil. Überwiegend sprachen sich die Diskutanten auf dem Podium und im Publikum für eine erhöhte Mittelzuweisung des Landes NRW an die Kommunen mit einer Zweckbindung für Kultur aus, zudem für einen Nothilfefonds auf Bundesebene, aus dem bedrohte Kultureinrichtungen unterstützt werden können.

Der Kulturrat NRW e.V. besteht seit September 1996 und ist ein landesweiter, übergreifender und unabhängiger Zusammenschluß von über achtzig Organisationen in den sieben Sektionen Musik, Tanz, Theater, Medien, Literatur, Bildende Kunst und spartenübergreifende Kultur/Soziokultur. Er hat es sich zur Aufgabe gestellt, Kunst und Kultur im Bundesland Nordrhein-Westfalen Geltung zu verschaffen und die Voraussetzungen für ihre Entwicklung zu fördern.

Vgl. auch „Aktuelles“ unter dem 7.11.2009: Musikleben in der Finanzkrise der Kommunen. Stellungnahme des Landesmusikrats NRW