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Die Welt an der Fassade des Luisen-Gymnasiums Düsseldorf

Liedkunst im Luisen-Gymnasium

3. Tag von Jugend musiziert NRW

Die Bühne ist sehr groß für eine Liedinterpretin. Der Flügel ist so gestellt, dass er fast zur Marginalie im Liedvortrag wird. Zögernd tritt Clara Hock auf Anweisung ihrer Lehrerin etwas vom Flügel weg auf den Bühnenrand zu. Korbinian Hoffmann schlägt die ersten Akkorde von Hugo Wolfs "Begegnung" an, Clara Hock setzt ein und fast erstaunt merken die Hörer in der Aula des Luisengymnasiums, dass ihre Stimme den Saal mühelos ausfüllt.

Die Aula stammt aus dem Jahre 1913. Sie geriet zu ihrer Zeit so vorzüglich, dass sie in den Wiederaufbaujahren nach 1945 auch vom Städtischen Schauspiel Düsseldorfs genutzt wurde. Gustav Gründgens gab in diesem Saal viele Vorstellungen, auch Konzerte erklangen hier.

Es ist ein Raum Düsseldorfer Tradition und man hat den Eindruck, die Wände freuen sich, dass durch Jugend musiziert Werke wie Robert Schumanns "Liederkreis" in die Aula zurückkehren. Katharina Brodesser und Katharina Wenzel am Klavier sind es, die "Stille", "Mondnacht" und "Schöne Fremde" aus dem "Liederkreis" erklingen lassen.

Es ist aber auch die weltoffene Atmosphäre dieser Schule, die den Wettbewerb anregt: Seit 15 Jahren bringt das Gymnasium als UNESCO-Projektschule die Themen der UNESCO fachübergreifend in den Unterricht ein, so etwa die Konvention zum Schutz kultureller Vielfalt. Auch hat das Gymnasium ein besonderes Verhältnis zur Begabtenförderung. Es kooperiert dabei mit dem CCB Düsseldorf, einem Zentrum für Begabungsdiagnostik und Bündelung von Fördermaßnahmen für begabte Schüler, um Möglichkeiten inner- und außerschulischer Förderung zu schaffen. Jugend musiziert NRW fühlt sich hier gut aufgehoben.

rvz

Fotos: LMR NRW

Die Welt an der Fassade des Luisen-Gymnasiums Düsseldorf

Clara Hock und Korbinian Hoffmann in der Aula

Katharina Brodesser und Katharina Wenzel

Das Luisen-Gymnasium