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Landesstipendien für Elisabeth Fügemann, Daniela Petry und Catherine Klipfel

Die nordrhein-westfälischen Musikerinnen Elisabeth Fügemann, Daniela Petry und Catherine Klipfel erhalten 2016 das "Stipendium für Künstlerinnen mit Kindern - Präsenz vor Ort". Für dieses bundesweit einmalige Stipendium erhalten die ausgewählten Künstlerinnen monatlich 700 Euro, ohne ihren Aufenthaltsort wechseln zu müssen. Das Stipendium wird vom Land Nordrhein-Westfalen alle zwei Jahre an herausragende Künstlerinnen vergeben, in diesem Jahr zum ersten Mal an drei Musikerinnen in Kooperation mit dem Landesmusikrat NRW.

Kulturministerin Christina Kampmann sagte: "Da an dieses Stipendium keine Präsenzpflicht gebunden ist, können die Musikerinnen an ihrem Wohnort künstlerisches Arbeiten und familiäre Verpflichtungen miteinander vereinbaren."

Die Auswahl unter insgesamt 53 Bewerberinnen traf eine siebenköpfige Jury. Aus den Jurybegründungen: Die Cellistin Elisabeth Fügemann (Köln) überzeugte mit ihrem technischen und interpretatorischen Können. Doch auch die Bereitschaft nach neuen musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten zu suchen und die tradierten klassischen Wege zu hinterfragen, beeindruckte die Jury. Elisabeth Fügemann bewegt sich sicher in den verschiedensten musikalischen Genres von Jazz über Improvisation, hin zu experimenteller Neuer Musik mit interdisziplinären Ansätzen im performativen Bereich.

Ihr künstlerisch herausragendes Können hat die Pianistin Catherine Klipfel (Düsseldorf) zu einer gefragten Solistin und Kammermusikpartnerin gemacht. Seit 2005 ist sie Mitglied im international renommierten Morgenstern Trio, mit dem sie im Jahr 2015 den Förderpreis für "Junge Künstlerinnen und Künstler" des Landes NRW erhalten hat. Hier verpflichtet Catherine Klipfel ihre solistischen Fähigkeiten bedingungslos der Interpretation im Ensemble. Ihre gereiften Interpretationen faszinieren in der Ausarbeitung feinster Nuancen, sind aber dennoch erfüllt von einer unbändigen Neugier und Unmittelbarkeit des musikalischen Ausdrucks.

Die Kontrabassistin Daniela Petry (Essen) überzeugte die Jury mit ihrer spielerischen Präsenz und Vielseitigkeit. Mit ihren mutigen Interpretationen ist sie immer auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten und treibt sich mit ihrem Instrument an den Rand des technisch Machbaren. Durch ihre Neugier bewegt sie sich vorurteilsfrei in der Neuen Musik, im Free Jazz, der Weltmusik, dem Performancebereich, aber auch der klassischen Konzertliteratur.

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