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Kulturrat NRW begrüßt die Einigung der Landesregierung mit der Portigon über die Kunstsammlung

Der Großteil der Kunstsammlung der landeseigenen Portigon AG wird an das Land NRW verkauft. Eine neue unselbständige Stiftung "Kunst im Landesbesitz" übernimmt die Werke. Die Stiftung ist an die Kunstsammlung NRW angegliedert. Einen entsprechenden Vertrag hat NRW-Kulturministerin Christina Kampmann am 4. Juli 2016 unterzeichnet. Die Kaufsumme von 30 Millionen Euro soll ein Darlehensvertrag mit der landeseigenen NRW-Bank sichern. Die Bank stellt sie der Stiftung tilgungsfrei für zunächst zehn Jahre zur Verfügung, die jährliche Zinsbelastung von 260.000 Euro trägt der Kulturhaushalt.

Gerhart R. Baum, Vorsitzender des Kulturrats NRW, teilte mit, dass der Kulturrat NRW die Einigung begrüßt. Dabei dankt der Kulturrat NRW Ministerin Christina Kampmann und Minister Norbert Walter-Borjans sowie Staatssekretär Bernd Neuendorf für dessen zielführenden Einsatz. Ebenfalls dankt der Kulturrat NRW den Abgeordneten des Landtags, die maßgeblich an der Stiftungslösung beteiligt waren. Der Kulturrat NRW begrüßt besonders die Einigung, die weltberühmte Stradivari-Geige nach einjähriger Wartezeit wieder in die Hände des Weltklassegeigers Frank-Peter Zimmermann, der in Duisburg geboren wurde, zu geben. Der Dachverband der nordrhein-westfälischen Kulturverbände setzt darauf, dass der erforderliche Vertrag in Kürze abgeschlossen werden wird.