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Jekits-Musikprogramm künftig vier Jahre an Grundschulen in NRW

Das Musikprogramm JeKits, an dem landesweit rund 78 000 Grundschüler teilnehmen, bekommt mehr Geld und wird von zwei auf vier Jahre ausgeweitet. Bis 2024 werde der Etat des Programms «Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen» (Jekits) schrittweise um 6,1 Millionen Euro auf insgesamt 17,3 Millionen Euro, teilte Kulturstaatssekretär Klaus Kaiser am Montag mit. Das Programm werde ab dem kommenden Schuljahr (2021/22) schrittweise auf vier Jahre und damit die gesamte Grundschulzeit ausgeweitet. Außerdem übernehme der Landesverband der Musikschulen NRW künftig die inhaltliche Ausrichtung sowie die Qualitätssicherung. Jekits biete nicht nur die Chance, dass Kinder sich ausprobierten und künstlerisch entdeckten, sondern auch Talente zu entdecken und zu unterstützen, sagte Kaiser. Das Kulturprogramm an mehr als 1000 Schulen sowie rund 145 Musik- und Tanzschulen in ganz Nordrhein-Westfalen sei bundesweit das größte seiner Art. Der Vorsitzende des Musikschullandesverbandes, Bernd Smalla, sagte, durch die organisatorische und inhaltliche Neuaufstellung werde die Wirkungsbreite von Jekits «ganz enorm» erweitert.

Die JeKits-Stiftung, die bisher als administrative Ebene zwischen dem Kulturministerium und den Musik- und Tanzschulen agierte, wird zum 30. September aufgelöst. Dann geht das Programm in die Verantwortung des Kulturministeriums und des Musikschulverbandes über und wird von einem Kuratorium wissenschaftlich begleitet. Jekits ermöglicht Grundschülern das Kennenlernen von Musikinstrumenten sowie Tanzen und Singen. Dazu kommen Lehrer aus Musik- und Tanzschulen in die einzelnen Klassen. An dem Programm, das ein Zusatzangebot zum schulischen Musikunterricht ist, sind 188 Kommunen in NRW beteiligt.

(Vgl. auch Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wisschaft NRW vom 14.6.2021: https://www.mkw.nrw/presse/JeKits)