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"It takes two to tango" – Fachtagung des kubia zu Kultureller Bildung im Generationendialog am 5. Dezember in Köln

Guerilla-Knitting im Seniorenheim, Tagtool im Museum, Tanz zwischen den Generationen: Kunst- und Kulturprojekte schaffen Möglichkeiten für kreative Begegnungen zwischen Jung und Alt und für einen Austausch auf Augenhöhe. Zu diesem Thema findet am 5. Dezember 2012 im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum die Fachtagung „It takes two to tango - Fachtagung zu Kultureller Bildung im Generationendialog“ statt. Sie richtet sich an Akteure aus Kunst und Kultur, Tätige in der Alten- und Jugendarbeit sowie Experten aus Wissenschaft und Praxis.

Aufgrund der demografischen Veränderungen und sich wandelnder Familienstrukturen werden die Möglichkeiten für Begegnung und gemeinsame Lernsituationen zwischen den Generationen weniger. Im Jahr 2020 wird etwa ein Drittel der über 65-jährigen Menschen in Deutschland keine Kinder oder Enkel haben und das Verhältnis zwischen Jung und Alt sich zugunsten der Alten verschoben haben. Da der Kontakt zwischen der jungen und alten Generation weniger alltäglich wird, steigt der Bedarf an arrangierten intergenerationellen Begegnungsmöglichkeiten.

Kulturelle Bildung bietet hierfür eine Vielzahl von Methoden und Themen, die ein Miteinander der Generationen möglich machen. Ziel der Tagung ist, einen Diskurs zu Potenzialen der intergenerationellen Zusammenarbeit in der Kulturellen Bildung anzustoßen und Kooperationen auf unterschiedlichen Ebenen zu initiieren.

Auf der Fachtagung werden in Vorträgen und mit Praxisbeispielen Grundlagenwissen und Erfahrungen, die zu einem erfolgreichen Miteinander der Generationen beitragen, vorgestellt und diskutiert. Unter dem Titel „Generation Trouble“ spricht Dr. Miriam Haller vom Centrum für Altersstudien (CEfAS) an der Universität zu Köln über Generationenambivalenz als Impuls für Bildungsprozesse. Carmen Stadelhofer vom Zentrum für Allgemeine Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm berichtet in ihrem Vortrag von Besonderheiten des intergenerationellen Lernens. Anschließend stellt Jens Clausen, Theaterwissenschaftler und Theaterpädagoge aus Berlin, Rahmenbedingungen für eine lustvolle Praxis in der Kulturarbeit mit Generationen vor.

Am Nachmittag laden sechs Workshops dazu ein, Methoden und Ansätze aus der kulturellen Praxis kennen zu lernen und auszuprobieren. Unter anderem stellt Susan Langford „Magic Me“ vor, die führende Organisation für intergenerationelle Kulturarbeit in Großbritannien, die seit über 20 Jahren Kunstprojekte für die Menschen im Londoner East End in Zusammenarbeit mit Schulen, Pflegeheimen, Museen und anderen kulturellen Einrichtungen anbietet.

Eine Veranstaltung des Kompetenzzentrums für Kultur und Bildung im Alter (kubia)  in Kooperation mit der Stadt Köln, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

Veranstaltungsort:
Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln

Die Teilnahmegebühr für die Fachtagung beträgt 40 €. Weitere Informationen zur Fachtagung und das Online-Formular zur Anmeldung finden sich unter: <link http: www.ibk-kubia.de generationentagung>www.ibk-kubia.de/generationentagung