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Ein Jahr Ehrenamtskarte

Seit einem Jahr gibt es in 58 Kommunen Nordrhein-Westfalens die Ehrenamtskarte für Bürgerinnen und Bürger. Unter den Klängen einer Combo aus dem Jugendjazzorchester NRW würdigte Familienminister Armin Laschet am 29. Januar in der Villa Horion Düsseldorf den Erfolg dieses Modells. Gerade im Kulturleben und zumal in der Laienmusik ist das bürgerschaftliche Engagement in den Vereinen und Verbänden oft außerordentlich groß. Eine „Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen“ kann erhalten, wer mindestens fünf Stunden pro Woche bzw. 250 Stunden pro Jahr ehrenamtlich ohne Vergütung oder pauschale Aufwandsentschädigung nachweislich tätig ist – viele Laienmusiker leisten weitaus mehr.

Minister Laschet würdigte den Pioniergeist der Verantwortlichen in den 58 Kommunen und Kreisen, die als Erste die Chancen der „Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen“ als innovativem Instrument der Anerkennung von bürgerschaftlichem Engagement erkannt haben. Wer sich ehrenamtlich und freiwillig engagiere, gebe reichlich: Zeit, Zuwendung und Kompetenzen. Dieser große Einsatz für das Gemeinwohl sei für die Gesellschaft unerlässlich, aber nicht selbstverständlich, und besonderes Engagement verdiene eine besondere Anerkennung, so Minister Laschet. Ehrenamtliches Engagement leiste einen wichtigen Beitrag für Lebensqualität, Integrationskraft und Zukunftsfähigkeit des Gemeinwesens.

Inhaberinnen und Inhaber der „Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen“ können in öffentlichen und privaten Einrichtungen und Unternehmen in allen am Projekt teilnehmenden Orten Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Das können Museen, Bibliotheken, Theater, Schwimmbäder, Volkshochschulen und Parks genauso sein wie Einzelhändler, Apotheken, Kinos, Sportstätten oder Hotels. Sie räumen bei Vorlage der Karte Rabatte ein: Gratis-Eintritt, zwei Karten für den Preis von einer oder eine Ermäßigung. Ein Aufkleber am Eingang oder Kassenhäuschen zeigt, dass sie die 'Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen' unterstützen.

Ulrike Sommer, Leiterin des Referats für Bürgerschaftliches Engagement im Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration, führte aus, das durch eine Labelung noch deutlicher werden soll, in welchen kulturellen und sportlichen Einrichtungen der Karteninhaber Vergünstigungen erhält. Das Referat arbeitet an einer Öffentlichkeitsinitiative.

Beate Kowollik (WDR5) leitete durch das Programm und sprach mit verdienten Bürger und Vertretern der Kommunen. Minister Laschet: "In Zeiten knapper öffentlicher Kassen sollte nicht an Engagementförderung gespart werden – im Gegenteil. Denn Mittel zur Förderung des Ehrenamts rentieren sich immateriell und in handfesten Zahlen."

rvz

<link http: www.ehrensache.nrw.de>www.ehrensache.nrw.de

 

Fotos: Die Combo des JugendJazzOrchesters NRW. Minister Armin Laschet, Gerd Althaus und Beate Kowollik in der Villa Horion. Fotos: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW / Powierski