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Ehrenpreis des WDR Jazzpreises für das Projekt Brückenklang

Prof. Karl Karst, Programmchef von WDR3, zeichnete am 1. Februar das Projekt „Brückenklang“ von Landesmusikrat NRW, Landesmusikakademie NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und weiteren Partnern mit dem Ehrenpreis des WDR Jazzpreises aus. Er würdigte die kulturenverbindende Arbeit des Projekts und die musikalischen und fortbildnerischen Brückenschläge zwischen traditioneller nordrhein-westfälischer Kultur und in Einwandererszenen in einer Zeit, in der manche NRW als Wagenburg ansehen würden, die berannt würde.

Reinhard Knoll, Präsident des Landesmusikrats, Antje Valentin (Landesmusikakademie), Thomas Baerens (Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW), Anika Mittendorf und Robert von Zahn (Landesmusikrat) nahmen die Auszeichnung auf der Bühne des Theaters Gütersloh entgegen. Götz Alsmann moderierte.

Die weiteren Preise im WDR Jazzfest:
Komposition: Heiner Schmitz. Karl Karst lobte seine zeitgemäße Orchester-Jazzmusik, die vor allem in seinen Konzert-Suiten zu überraschenden Klangereignissen führt. Das Cologne Contemporary Jazz Orchestra und sein Leiter Ansgar Striepens demonstrierten die stlistische Spannbreite Schmitz‘ mit sechs Stücken. Unter den Solisten u.a. Heiner Wiberny, Marko Lackner, Janning Trumann, Niels Klein und der aktuelle Jazzpreisträger Jens Düppe.

Improvisation: Jens Düppe. Laudator Karst sah in Düppe den kompletten Schlagzeuger, der sowohl in kleinen Ensembles als auch im Big-Band-Format durch seine rhythmische Gestaltung auffällt. Seine Sounds umhüllen die Improvisationen seiner Mitmusiker.

Nachwuchs: Mary's Big Band
Mit dem Nachwuchs-Preis 2019 zeichnete Karst Mary's Big Band des Ganztagsgymnasiums Marienschule in Euskirchen aus, die 1998 ins Leben gerufen wurde. Seitdem hat die Schule noch drei weitere Big Bands gegründet und drei Big-Band-Klassen gebildet.

Musikkulturen: Kavpersaz
Das Quartett Kavpersaz gewann in der Kategorie „Musikkulturen“: Die vier türkischen Musiker Umut Yilmaz, Barış Boyraz, Yasin Boyraz und Fethi Ak, die alle in Nordrhein-Westfalen zu Hause sind, lassen durch das Kontrastieren der Musik des Orients und Okzidents die Gemeinsamkeiten beider Welten erstrahlen. Sie bedankten sich nicht nur mit einem Auftritt im Preisträgerkonzert, sondern auch mit einem brillanten Nachtkonzert im WDR3 Jazzfest.

Fotos: Mary's Big Band, das Quartett Kavpersaz, Götz Alsmann und Karl Karst bei der Verleihung des WDR Jazzpreises am 1. Februar 2019 im Theater Gütersloh. Fotos: WDR