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Das Curuba Jazzorchester aus Brühl gewinnt in der Bundesbegegnung "Jugend jazzt" den Konzertpreis der Jazzopen Stuttgart

Die 14. Bundesbegegnung Jugend jazzt ging am 8. Mai mit einem Preisträgerkonzert im Stadttheater Kempten zu Ende. Mit dem Jazzpreis des Deutschen Musikrats und der Hansahaus-Studios Bonn wurde die Big Band des Gymnasiums Berenbostel aus Niedersachsen unter der Leitung von Bodo Schmidt ausgezeichnet. Das Curuba Jazzorchester aus Brühl erhielt den Konzertpreis der Jazzopen Stuttgart. Der Preis besteht aus einem Auftritt im Festival und einem Honorar von 1.500 Euro plus Reisekosten. Auch Solistenpreise gingen nach Brühl: Der Trompeter Leo Schmitz aus dem Curuba Jazzorchester gewann einen Konzertpreis der NDR-Bigband, Sängerin Alina van Alst zählt zu den Trägern des Konzertpreises der Big Band der Bundeswehr, der den jungen Musikern einen Auftritt als Solist auf den Tourneestationen Oberhausen und Nürnberg ermöglicht.

Vier weitere Jazzorchester erhielten Konzert- und Workshop-Preise:

Freebirds Bigband, Thüningen: JUFA-Akademiepreis (Übernachtung und Verpflegung in einem ausgewählten JUFA-Hotel zur Durchführung eines musikalischen Workshops)

Big Band des Kepler-Gymnasiums Freudenstadt, Baden-Württemberg: Konzertpreis der Eldenaer Jazzevenings (Konzertauftritt im Rahmen der Eldenaer Jazz Evenings im Juli 2017 plus Reisekosten und Übernachtung)

Schuljazzo Schlüchtern, Hessen: Konzertpreis der LAGJazz Rheinland-Pfalz (Auftritt bei der 7. Koblenzer Jazznight 2016 inklusive 500 € Spesenpauschale)

The Blueberry Jazzorchestra, Rheinland-Pfalz: Konzertpreis des Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt (Auftritt im Rahmen des Jugendmusikfestes Sachsen-Anhalt inklusive Reisekosten und 400 € Honorar).

Zur Entscheidung sagte Prof. Marko Lackner, Vorsitzender der fünfköpfigen Jury: „Die Jury hat das hohe Leistungsniveau der teilnehmenden Bigbands sehr erfreut. Die verschiedenen Bigbands konnten durch ihr präzises Zusammenspiel, ihre klangliche Vielfalt, und solistischen Höhepunkte durchweg überzeugen. Die Jury stellt außerdem von Wettbewerb zu Wettbewerb eine höhere Leistungsdichte fest. Erfreulich ist auch der Umstand, dass mittlerweile Bigband-Leiter, die selbst noch als Teilnehmer Jugend jazzt durchlaufen haben, heute äußerst qualifizierte musikpädagogische Arbeit mit den jungen Nachwuchsjazzern leisten und somit den Geist und das Ziel von Jugend jazzt im Besonderen verkörpern.“

Die 14. Bundesbegegnung Jugend jazzt gab in der Zeit vom 5. bis 8. Mai 2016 in Kempten 11 Nachwuchs-Bigbands aus Deutschland die Chance, ihr Können vor einer Fachjury und dem Kemptener Publikum unter Beweis zu stellen. Die Teilnehmerbands, bestehend aus insgesamt rund 250 jungen Musikerinnen und Musikern im Alter von 12 bis 24 Jahren, hatten sich in den vorausgegangenen Landeswettbewerben für die Bundesbegegnung qualifiziert.

Finanziell gefördert wurde die 14. Bundesbegegnung Jugend jazzt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Weitere regionale Partner waren neben der Stadt Kempten der Kemptener Jazzfrühling, der Kemptener Kleinkunst-Verein Klecks e.V., das Landes-Jugendjazzorchester Bayern, der Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen e.V., die Sing- und Musikschule Kempten, die Bayerische Musikakademie Marktoberdorf, die Kunsthalle Kempten, das Festhaus Hummel, das Bayerische Jazzinstitut, das Volkswagen Zentrum Kempten, die Allgäuer Zeitung und die Allgäuer Brauhaus AG.

Die Bundesbegegnung Jugend jazzt fand erstmals 1997 statt. Seitdem trifft sich der Jazz-Nachwuchs jährlich in einer anderen Stadt zu Wertungsspielen, Sessions und Workshops – in den geraden Jahren steht der Wettbewerb den Bigbands offen, in den ungeraden Jahren den Jazzcombos bis maximal zehn Musikern. Die nächste Bundesbegegnung findet vom 15. bis 18. Juni 2017 in Saarbrücken statt.