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Abschlusskonzert des Kammermusikkurses für Jugend-musiziert-Ensembles

125 Musikerinnen und Musiker haben diesmal am Kurs Jumuku14 teilgenommen und gleich zwölf Ensembles aus ihren Reihen bestritten das Abschlusskonzert am 18. April im Konzertsaal der Landesmusikakademie NRW in Heek-Nienborg. Bei den Musikerinnen und Musikern handelt es sich um Preisträger-Ensembles aus dem Landeswettbewerb Jugend musiziert NRW 2014, die zum Feinschliff ihrer Interpretationen nach Heek eingeladen waren. Acht Dozenten bereiteten sie dort ab dem 14. April eine knappe Woche lang auf den Bundeswettbewerb vor: Ulrich Haas, Ramon Jaffé, Thorsten Johanns, Michael Niesemann, Annette Reisinger, Michael Rische, André Sebald und Han Tol.

Die Woche des gemeinsamen Lebens und Arbeitens der Jugend-musiziert-Kammermusiker hat eine lange Tradition: Über viele Jahre hinweg fand dieser Kurs zwischen Landes- und Bundeswettbewerb in Schloss Krickenbeck statt. Seit dem vergangenen Jahr nun richtet ihn das Kammermusikzentrum NRW, eine gemeinsame Einrichtung von Landesmusikrat NRW und Verein zur Förderung von Landesjugendensembles NRW, in der Landesmusikakademie NRW aus. Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW, die nordrhein-westfälischen Sparkassen und die Provinzial-Versicherungen Westfalen und Rheinland ermöglichen dies durch eine Förderung.

Betreut wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Harriet Oelers, Severin Bender und Projektleiter Michael Bender. Antje Valentin, Direktorin der Landesmusikakademie, eröffnete das Konzert und wies auf den Stellenwert hin, den die Kammermusik für die Akademie hat. Die Stiftung Jugend und Schlösser ermöglicht ab 2014 in Zusammenarbeit mit Akademie, Verein zur Förderung Landesjugendensembles und Landesmusikrat, spezielle Fördermaßnahmen für Ensembles und Konzertauftritte in Schlössern.

Nicht nur Eltern und Freunde von Teilnehmern waren zum Konzert gekommen, auch aus der Nienborger Gegend kamen Musikfreunde in Scharen in den Saal. Alle zwölf Ensembles erhielten begeisterten Applaus. Von diesen seien an dieser Stelle nur drei genannt:

Das Duo Linda Guo (Violine) und Manuel Lipstein (Violoncello) bot mit großer Akkuratesse ein feingliedriges Stück von Iannis Xennakis, „Dhipli Zyla“. Das junge Violoncello-Quartett von Philipp Bach, Simon Park, Jonah Näckel und Mehmet Leon Capar begeisterte mit einem schwungvollen Tango von Udo Hartlmeier. Und Sophia Aretz (Flöte), Katharina Althen (Oboe), Mira Schroeter (Klarinette), Sebastian Steube (Horn) und Niklas Plückebaum (Fagott) bewies mit zwei Stücken von Jacques Ibert, dass die traditionsreiche Gattung des Bläserquintetts uns immer noch etwas zu sagen hat.

rvz

Fotos: Sophia Aretz, Katharina Althen Sebastian Steube, Niklas Plückebaum und Mira Schroeter spielen Iberts "Assez lent - Allegretto scherzando"; Linda Guo und Manuel Liptstein interpretieren Xenakis; Philipp Bach, Simon Park, Jonah Näckel und Mehmet Leon Capar tanzen Hartlmeiers Tango. Fotos: LMR NRW.