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30 Jahre Kultursekretariat Gütersloh

Seinen dreißigsten Geburtstag beging das Kultursekretariat Gütersloh im neuen Theaterbau der Stadt Gütersloh. Dagmar Goch, Vorsitzende der Konferenz der im Kultursekretariat zusammengeschlossenen 65 Mitgliedsstädte, und Meinolf Jansing, Geschäftsführer des Kultursekretariats, konnten eine große Schar von Gratulanten aus dem Kulturleben des Landes NRW begrüßen. Maria Unger, Bürgermeisterin der Stadt Gütersloh, würdigte in ihrem Grußwort die vernetzende Arbeit, die das Kultursekretariat Gütersloh seit 1980 geleistet hat.

Seitens der Landesregierung sprach Klaus Schäfer zu den Festgästen, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW. In seiner Grundsatzrede stellte Schäfer fest, dass für das Kulturleben von NRW das Zusammenwirken von Künstlern, Bürgern, Kommunen und Landesregierung wesentlich sei. Die neue Landesregierung wolle sich vor allem für dieses Zusammenspiel einsetzen: "Der Handlungsfähigkeit der Kommunen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu."

Am Vormittag hatte die Konferenz des Kultursekretariats Gütersloh einen "Gütersloher Appell" zur Kulturpolitik verabschiedet, den Schäfer würdigte. Er sagte zu, dass die Landesregierung daraus viele Punkte aufgreifen werde. Am selben Tage hatten Ministerium und Kultursekretariat zudem eine neue Zielvereinbarung für ihre Zusammenarbeit unterzeichnet.

Staatssekretär Schäfer kündigte eine finanzielle Entlastung der Kommunen an. Man müsse dabei über Zweckbindungen für Kultur von Teilen der Finanzierung im Gemeindefinanzierungsgesetz reden. Er wisse, dass die Vertreter der Kommunen solche Zweckbindungen nicht immer gerne sehen würden.

Clemens Fieguth, Jan Degenhardt, Marcel Morikawa und Jens Ruland vom Jugendensemble "SPLASH – Perkussion NRW" spielten zwischen den Redebeiträgen das "Carousel" für Vibraphon und Marimbaphon von David Friedman, "Kybele" für 12 Doppeltrommeln von Gerhard Stäbler und weitere Werke. Die furiosen Interpretationen wirkten in der vorsichtigen Akustik des Sprechtheaters nicht völlig indigen, erhielten aber verdient begeisterten Applaus.

rvz                                                                                                   .

Foto: Das neue Theater Gütersloh.