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„Keine Lust auf Mozart“ 2009

57 jugendliche Musik- und Filmfans luden am 13.12. in die Aachener „Klangbrücke“ ein. Es war die Abschlusspräsentation des vierten Kinder- und Jugendprojektes „Keine Lust auf Mozart“ der
Kompositionsklasse der Musikschule music loft, die von der Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen getragen wird. Schüler der 10. Klasse der Freien Waldorfschule hatten die Aufgabe, mit Unterstützung des Komponisten David Graham Kompositionen zu schreiben, die von anderen Schülergruppen in Filme umgesetzt wurden. Die Musik diente in einem Filmworkshop von Schülern des Rhein-Maas-Gymnasiums als Ausgangsmaterial, den Renate Müller-Drehsen leitete. Sieben Filme entstanden und wurden nun mit der sie initiierenden Musik gezeigt. Schüler und Berufsmusiker spielten die Kompositionen live zu den Filmen.

Die Kompositionen boten für sich schon kleine Tongemälde – Programmmusiken, die ihr Programm aber kaum verraten wollten. Teils zeigten sie sich in der Klangerzeugung sehr expressionistisch, teils in ihrer Sprache spätromantisch und narrativ. „Ozean“ von Antonia Hillebrand erschien gar wie ein musikalisches Gedicht.

Die Filmgruppe nahm die Anregungen dankbar auf und ließ sich mit Ideen nicht lumpen. Besonders gut kam beim Publikum der Film „Saloon“ an, eine munter Clownerie von Christian Abels, Erfan Babolsari und Yannik Malmes, ausgelöst durch Musik von Meike Axmacher, Daniel Göttgens, Pia Kirschgens, Lena Lehmann, Christopher Mertens und Andreas Sören.

Die jungen Musiker wurden unterstützt von Regina Pastuszyk (Klarinetten), Tom Morrison (Violine und Viola) und Hans-Günter Eisele (Schlagzeug). Die Projektleiterinnen Birgit Baum und Johanna Daske konnten mit dem Ergebnis des zeitaufwändigen Projekts zufrieden sein. Wohl nur selten wird die Kreativität von 57 Begeisterten wirkungsvoller zusammengebracht.

Das Projekt wurde vom Landesmusikrat NRW aus Mitteln des Ministerpräsidenten von NRW gefördert.
rvz

Fotos: Larissa Schmitz und Tom Morrison in der Generalprobe am 12.12.2009, Kurhaus Aachen.

Farsan Rahvari, Hans-Günter Eisele und Tom Morrison spielen „Für Katharina“ mit einem Film von Helena Farjudi, Dorit Huppertz, Lea Kochs, Jana Landers und Laura Roberts. Fotos: LMR NRW.